Massenprotest und Reformen in Osteuropa: Vom Panzerkommunismus zum Runden Tisch - eine erste Bilanz
In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 37, Heft 3, S. 224-235
ISSN: 0177-6738
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In: Neue Gesellschaft, Frankfurter Hefte: NG, FH. [Deutsche Ausgabe], Band 37, Heft 3, S. 224-235
ISSN: 0177-6738
World Affairs Online
In: Studien zur historischen Sozialwissenschaft 14
World Affairs Online
In: WISO: Wirtschafts- und sozialpolitische Zeitschrift, Band 13, Heft 3, S. 37-51
ISSN: 1012-3059
Der Beitrag behandelt die Tarifauseinandersetzung der IG Metall 1990 um die Einführung der 35-Stunden-Woche. Dabei werden zunächst die gesellschaftspolitischen und innergewerkschaftlichen Ausgangsbedingungen berücksichtigt. Weiterhin werden die Aktions- und Durchsetzungsbedingungen des IG Metall-Vorstandes analysiert sowie Positionen, Strategie und Taktik der Arbeitgeber. Anschließend wird der Verlauf der Tarifbewegung dargestellt. Der "Göppinger Kompromiß" wird abschließend bewertet, wobei insbesondere die Vereinbarungen herausgestellt werden, mit denen tarifpolitisches Neuland betreten wurde. (IAB)
Enrico Berlinguer ist eine Schlüsselfigur der politischen Geschichte Italiens. Von 1972 bis 1984 war er Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, der größten in einem westlichen Land. Er gilt als Vater des "Eurokommunismus". Wie kam es, dass Berlinguer diese neue Konzeption eines demokratischen Kommunismus entwickelte und damit neue Wege ging? Worin liegt Berlinguers Bedeutung heute? Die italienische Journalistin und Schriftstellerin Chiara Valentini zeichnet dazu dicht und fesselnd ein umfassendes, gut dokumentiertes Porträt. Sie berichtet über bislang unbekannte menschliche und politische Dimensionen und beschreibt die Ideen, Leidenschaften, Fehler und Erfolge dieses großen Europäers. Im Zentrum seiner Idee des Eurokommunismus standen die Themen Demokratie als universeller Wert, Unabhängigkeit von Moskau, Eintreten für die europäische Einigung, Einsatz für den Weltfrieden und die damalige "Dritte Welt", Betonung der "moralischen Frage" in der Politik bis hin zu dem Versuch, gegensätzliche Welten zu integrieren, insbesondere im Zuge des angestrebten "historischen Kompromisses" zwischen Kommunisten und christdemokratischen Katholiken.